Wenn Dein Influencer aus der KI stammt…

Aitana, eine attraktive 25-jährige Frau mit rosa Haaren aus Barcelona, erhält wöchentlich private Nachrichten von Prominenten, die mit ihr ausgehen wollen. Aber dieses Modell ist nicht echt, sondern wurde von ihren Designern mithilfe von KI erschaffen.

Aitana, das erste durch künstliche Intelligenz geschaffene spanische Modell, wurde in einer schwierigen Zeit geboren.
Im vergangenen Sommer machte Rubén Cruz, ihr Designer und Gründer der Agentur The Clueless, eine schwere Zeit durch, weil er keine gute Auftragslage hatte. „Wir begannen zu analysieren wie wir arbeiteten und stellten fest, dass viele Projekte aufgrund von Problemen, auf die wir keinen Einfluss hatten, auf Eis gelegt oder abgesagt wurden. Oft lag es an den Influencern oder Models und nicht am Design“, so Cruz gegenüber Euronews. Also beschlossen sie, einen eigenen Influencer zu kreieren, der den Marken, die sich an sie wandten, als Vorbild dienen sollte.

Sie schufen Aitana, eine 25-jährige Frau aus Barcelona mit rosa Haaren und einem nahezu perfekten Aussehen. Nach Angaben ihres Schöpfers kann das virtuelle Model bis zu 10.000 Euro im Monat verdienen, der Durchschnitt liegt jedoch bei 3.000 Euro. „Wir haben das gemacht, um besser davon leben zu können und nicht von anderen Leuten abhängig zu sein, die ein Ego haben, unbedingt im Mittelpunkt stehen wollen oder die einfach nur viel Geld mit dem Posieren verdienen wollen“, sagt Cruz.
Sie verdient etwas mehr als 1.000 Euro pro Werbespot und ist seit kurzem das Gesicht von Big, einem Unternehmen für Sportergänzungsprodukte. 
In nur wenigen Monaten hat sie es geschafft, mehr als 139.000 Follower auf Instagram zu gewinnen und ihre Fotos erhalten Tausende von Ansichten und Reaktionen. Sie erhält sogar Privatnachrichten mit persönlichen Nachrichten und Einladungen von Accounts, die nicht wissen dass sie keine echte Person ist.

Jede Woche trifft sich das Agenturteam, um Aitanas Leben zu gestalten. Sie entscheiden, was sie während der Woche tun wird, welche Orte sie besuchen wird und welche Fotos hochgeladen werden, um die Follower zu füttern, die etwas über sie wissen wollen. Aber es gibt keine Fotoshootings, keine Kleiderwechsel, nur eine Mischung aus künstlicher Intelligenz und Designexperten, die mit Photoshop dafür sorgen, dass das Model zum Beispiel das Wochenende in Madrid verbringen kann.

Und wenn alles gut läuft erwarten wir Sie am 29.11. bei der Social Media Night Stuttgart, wo es um eine 360°-Betrachtung des Themas Influencer Marketing geht. 
Mehr zum Programm und Tickets gibt es unter https://SMN.events/SMNSTR110

Und wer sehen will, was Aiana denn aktuell so alles treibt und bereist, der kann sich dazu auf https://www.instagram.com/fit_aitana/ ein Bild machen 😉

Instagram erweitert Story-Funktionalität für Creators: Interaktionsmöglichkeiten erreichen neues Level

Creator-Accounts auf Instagram dürfen sich über innovative Features freuen, die das Erlebnis und Interaktivität rund um Stories signifikant bereichern können. Im Mittelpunkt steht dabei die Integration von Top-Kommentaren direkt in die Stories.

Nach einer Testphase in den Sommermonaten ist es nun offiziell: Instagram ermöglicht es Creators, ausgewählte Kommentare aus ihrem Feed oder von Reels in ihre Stories zu integrieren. Diese Funktion zielt darauf ab den Dialog zwischen Creators und ihrer Community zu intensivieren.
Die Inspiration stammt aus der Welt der TikTok-Videos, YouTube Shorts und Instagram Reels, wo das Reagieren auf Kommentare durch neue Inhalte bereits eine beliebte Form des Engagements darstellt. Mit dem neuen Update strebt Instagram danach, Stories zu einer ähnlich dynamischen Interaktionsplattform zu entwickeln.

Öffentliche Accounts haben nun die Möglichkeit, Kommentare von öffentlichen Reels oder Posts zu nutzen, um in ihren Stories darauf zu antworten und dadurch die Beziehung zu ihrem Publikum zu vertiefen und auf aktuelle Trends zu reagieren.
Das Teilen von Kommentaren ist nicht nur ein Werkzeug zur Förderung des Engagements, sondern auch ein wichtiger Baustein im Aufbau einer starken Community. Bereits etabliert ist das Feature, dass Creator Broadcast-Channel-Updates in ihren Stories teilen können, was einen weiteren Anreiz für regelmäßige Interaktion schafft.

 
 

Instagram unterstützt ab jetzt bis zu 5 Links in der Bio und macht es dadurch Unternehmen rechtlich einfacher!


Bildnachweis: Meta

Instagram führte aktuell eine neue Funktion zum Hinzufügen von mehreren Links zu Nutzerprofilen ein, die Linktree und zahlreiche andere Anbieter von „Link in Bio“-Lösungen herausfordert. Für wichtiger halten wir es aber noch, daß damit endlich auch ein sauberer Impressums-Link möglich wird ohne daß auf die Verlinkung auf die Website oder andere wichtige Kanäle verzichtet wird. Das erhöht deutlich die Rechtssicherheit und macht ein ärgerliches Abmahnungsschlupflos obsolet!  
Meta kündigte am Dienstag an, dass es Nutzern ab sofort erlaubt, bis zu fünf Links zu ihren Instagram-Profilen hinzuzufügen. Das Unternehmen gibt an, dass die Funktion eine der häufigsten Anfragen von Kreativen war. In Wirklichkeit ist sie auch ein Beispiel dafür, wie das Versäumnis von Instagram, sich an die Bedürfnisse der Community anzupassen alternative Lösungen gedeihen ließ.
Die Plattformen wollten die Nutzer lieber auf Instagram oder in ihrem eigenen Netzwerk gefangen halten, als möglicherweise Zeit und Engagement der Nutzer zu verlieren. Instagram war mit dieser Entscheidung nicht allein. TikTok beschränkt heute sogar klickbare Links in seinen Bios auf diejenigen, die über ein Geschäftskonto verfügen, was es normalen Nutzern und Kreativen erschwert Fans und Follower auf andere Websites zu leiten.

Um die Funktion zu nutzen, tippen die Nutzer auf „Profil bearbeiten“, dann auf „Links“ und schließlich auf „Externen Link hinzufügen“. Anschließend können sie die Links per Drag & Drop in der gewünschten Reihenfolge anordnen

Interview Dr. Carsten Ulbricht – 108. Social Media Night

Im Hinblick auf die bevorstehende 108. Social Media Night am 05. April hat das SocialMedia Institute Team ein Interview mit Dr. Carsten Ulbricht zum Themengebiet Social Media Rechtsupdate 2023 und wie man rechtlich korrekt mit Chat GPT und ähnlichen KI-Systemen umgeht“, geführt. Er ist Rechtsanwalt und Partner bei Menold Bezler (LinkedIn: Menold Bezler). Vorab erhalten wir bereits ein paar Insights im Interview…

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