Neue Social Politics Formate – „Facebook Wählerstudio“ oder „Wahllos“

Wahl-los Website

Es ist noch nicht lange her, als in diesem Blog der Artikel Social Politics – „mehr Demokratie wagen“ erschienen ist. Seitdem sprießen allerorts interaktive Politik-Format, die sich die Funktionsweise von Social Media zu Nutze wie Pilze  aus dem Boden. Es geht Schlag auf Schlag. Mag sein, dass die nahende Bundestagswahl ihr übriges tut….

Wählerstudio auf FacebookFacebook- Wählerstudio

Am 2. August gibt es beispielsweise das Facebook Wählerstudio. Auf der About-Seite wird die Aufgabe des Facebook Wählerstudios wie folgt beschrieben:

Das Facebook Wählerstudio ist eine zentrale Anlaufstelle für Informationen rund um politische Wahlen, wie aktuell die Bundestagswahl und die Landtagswahlen in Hessen und Bayern. Hier findet ihr interessante Inhalte zu Wahlen und Wahlkampf. Wir möchten mit der Zusammenstellung dazu beitragen, dass sich möglichst viele Menschen über die Wahlen informieren. Mit dem Schild „Ich gehe wählen“ können Nutzer außerdem ihre Wahlabsicht mitteilen.

Mit 2.425 Likes ist sicher noch etwas Luft bis zum 22. September. Trotzdem finde ich die Seite einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Denn nur wer zur Wahl geht, hat die Wahl und welcher Ort wäre da nicht geeigneter um Menschen (Nichtwähler) zu mobilisieren wie Facebook.

Interaktives Online-Magazin „Wahllos – Deutschland deine Nichtwähler“

Wahl-los WebsiteDas interaktiver Online-Magazin “Wahllos – Deutschland deine Nichtwähler” wurde von der Axel Springer Akademie ins Leben gerufen und wird von 18 jungen und motivierten Journalisten betreut. Warum gibt es „Wahllos“? Das begründet das Team von Wahllos mit dem folgenden Zitat von Abraham Lincoln:

“Elections belong to the people. It’s their decision. If they decide to turn their back on the fire and burn their behinds, then they will just have to sit on their blisters.”

Im Fokus steht die Frage, wie man Interesse für Politik wecken kann. Zudem haben die User die Möglichkeit sich über Foren auszutauschen. Die Website besticht durch witziges und spritziges Design und multi-medialen Content in Form von Videoportraits oder Reportagen. Für weitere Infos schaut doch einfach mal bei „Wahllos“ vorbei, ich finde, es lohnt sich.

Oder Social Politics via Twitter

Und wer sich über „altbekannte“ Social Media Tools Twitter über Politik austauschen oder Informationen abrufen möchte. Gibt einfach #btw13 ein, die Abkürzung für „Bundestagswahl 2013“. Der Tagesspiegel rät von der Verwendung von #btw ab, da dieser auch für „by the way“, also „übrigens“, verwendet wird.

Weitere Artikel und Best Practice-Beispiele

Gerade durch Zufall auf der dmexco 2013 an Pia Kleine Wieskamp geraten und ein Musterbeispiel einer politischen Wahlkampagne bekommen. Hier wurden gekonnt die verschiedenen Plattformen, WordPress, Pinterest, Facebook, Instagram, YouTube und weitere verknüpft.

Live verfolgen könnt ihr den „Online-Wahlkampf“ im HootSuite Bundestagswahl Tracker 2013.

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